Murakami Kijō

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Murakami Kijō

Murakami Kijō (japanisch 村上 鬼城; * Keiō 1/5/17[1] (gregorianisch 10. Juni 1865) in Edo (heute: Tokio); † 17. September 1938) war ein japanischer Lyriker.

Murakami Kijō wurde als Sohn eines Samurai geboren. Er verlor als Kind das Gehör und konnte daher keine Laufbahn im Militär- oder Staatsdienst einschlagen. Ab 1873 lebte er mit seiner Familie in Takasaki. Hier begann er Gedichte zu schreiben und wurde Schüler von Masaoka Shiki und Takahama Kyoshi. Er schloss sich der Gruppe um Masaoka an und arbeitete an deren Haiku-Magazin Hototogisu mit, das Wert legte auf eine fotografisch genaue Beschreibung – Shasei (写生) – im Haiku.

Wegen seines mittellosen Lebens und seiner anrührenden Verse über Tiere und Insekten wurde er mit dem Haiku-Dichter Kobayashi Issa (1763–1828) verglichen. 1917 veröffentlichte er die Haikusammlung Kijō kushū. Posthum erschienen die beiden Gedichtbände Teihon Kijō kushū (1940) und Kijō haiku hairon-shū (1947).

Einzelnachweise

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  1. Tsuchiya Bunmei Kinengakkan (土屋文明記念分学館) der Präfektur Gunma (engl. Gunma Prefectural Museum of Literature in Commemoration of Bunmei-Tsuchiya): 閲覧室ミニ展示「村上鬼城関係 新収蔵資料紹介」 (Memento des Originals vom 21. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bungaku.pref.gunma.jp
  • S. Noma (Hrsg.): Murakami Kijō. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 1014.